Kreisrat Armin Elbl: Die enormen Kostensteigerungen zwingen uns, der Tariferhöhung imn VVS zuzustimmen

Anpassung des VVS Gemeinschaftstarifs an die Kostenentwicklung zum 1.1.2023:

Armin Elbl: Die Kommunen können keine weiteren Belastungen schultern!

Wir Freien Wähler tragen den Vorschlag der Landkreisverwaltung, den VVS Gemeinschaftstarif zum 1.1.2023 um durchschnittlich 4,9 Prozent zu erhöhen mit. Haben sich doch die Personalkosten im vergangenen Jahr um 3,6 Prozent und die Energiekosten je nach Betriebsstoff um 23 bis 40 Prozent erhöht. Der nach den VVS-Gesellschaftsverträgen mögliche Erhöhungssatz läge somit sogar bei 5,9 Prozent, diesen wollen die Verbundlandkreise jedoch nicht ausschöpfen. Würde der Kreistag diese Erhöhung nicht beschließen, müsste der Landkreis dem VVS den fehlenden Betrag von ca. 4 Millionen Euro komplett aus der Kasse des Landkreises und somit über die Kreisumlage von den Städten und Gemeinden getragen werden. Dies können wir Freien Wähler nicht verantworten, da der Landkreis ohnehin schon über verschiedene Rettungsmaßnahmen und Notvergaben zur Stützung des Busverkehrs erhebliche Zusatzlasten übernimmt. Auch den Städten und Gemeinden können keine weiteren Belastungen zugemutet werden. „Wir sehen in der Erhöhung der Fahrgastpreise zum 1.1.2023 eine faire Lastenverteilung zwischen den Nutzern und den Verbundlandkreisen als Aufgabenträger, zumal 40 Prozent der Kunden, die sich künftig für das landesweite Jugendticket entscheiden, ohnehin von dieser Preiserhöhung nicht betroffen sind“, so der Sprecher im Verwaltungs- und Finanzausschuss, Armin Elbl.

Termine