Freie Wähler bei der Arbeitsgemeinschaft Jobcenter

Die Arbeitsgemeinschaft Job-Center Landkreis Esslingen betreut etwa 11.000 Bedarfsgemeinschaften, die Leistungen nach SGB II (Arbeitslosengeld II) erhalten. Allein der Landkreis Esslingen wird im Jahr 2007 für die Betreuung dieses Personenkreises knapp 35 Mio. € aufwenden. Weitere Gelder kommen von der Bundesagentur für Arbeit.

Deshalb informierten sich die Kreisräte Alfred Bachofer, Wilhelm Berner, Frank Buß, Johanna Fallscheer, Joachim Gädeke Daniela Hemminger-Narr, Bernd Kuhn und Hans Weil von der Kreistagsfraktion der FREIEN WÄHLER direkt über die aktuellen Entwicklungen und die Probleme der Hilfesuchenden.

In einem ausführlichen Gespräch standen die Geschäftsführerinnen der Arge, Frau Käppel und Frau Fischer, Rede und Antwort.

 

Das Foto zeigt einen Teil der Gesprächsrunde: Von links nach rechts: Joachim Gaedecke (Filderstadt), Wilhelm Berner (Esslingen), Johanna Fallscheer (Köngen), Frau Käppel (ARGE), Frau Fischer (ARGE), Bärbel Weinacht (Dettingen), Bernd Kuhn (Frickenhausen)

 

Der Sprecher im Sozialausschuss, Bürgermeister Frank Buß aus Kohlberg, betonte, dass die Zusammenführung von Arbeitslosengeld und Sozialhilfe die richtige Entscheidung war, trotz zahlreicher Detailprobleme. Für eine nachhaltige Verbesserung sind jedoch freie Arbeitsstellen notwendig, um die Menschen in Arbeit zu vermitteln. Ohne Entspannung am Arbeitsmarkt sind die sozialen Sicherungssysteme langfristig nicht finanzierbar. Fraktionsvorsitzender Alfred Bachofer sprach die Verpflichtung des Bundes an, die Landkreise angesichts der explosionsartig gestiegenen Kosten zu entlasten. Bisher sind die gemachten Zusagen bei weitem nicht eingelöst. Statt einer Reduzierung der Sozialetats ist das Gegenteil eingetreten.

Auf die besondere Problematik der Arbeitslosen unter 25 Jahren wies der Sprecher im Schulausschuss, Bürgermeister Hans Weil aus Köngen, hin. Ohne qualifizierte Ausbildung sinken die Zukunftschancen der Jugendlichen erheblich. Deshalb werden sich die FREIEN WÄHLER in nächster Zeit diesem Thema besonders widmen. „Es gibt zahlreiche Angebote für Jugendliche, von den Berufsschulen, der Jugendhilfe und der Arge – die Vernetzung in diesem Bereich erscheint uns jedoch verbesserungsfähig“, betonte Weil.

Ansprechpartner
Frank Buß
Bürgermeister
72664 Kohlberg
Tel 070 25 / 910 18 20
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