Freie Wähler sprechen sich für Heinz Eininger aus

Die am 17.Juli stattfindende Landratswahl wird nicht besonders spannend, da mit dem Amtsinhaber Heinz Eininger nur ein Kandidat zur Wahl steht. Trotzdem sieht die Kreistagsfraktion der Freien Wähler keinen Automatismus in der Wiederwahl. Deshalb hat sich der Landrat in einer Fraktionssondersitzung ihren Fragen gestellt. Dabei wurden in zentralen Punkten Gemeinsamkeiten festgestellt.

In der eingehenden Diskussion wurden die vergangenen 8 Jahre bewertet und gleichzeitig ein Ausblick auf die kommenden Aufgaben gewagt. Hierbei stellte die Kreistagsfraktion der Freien Wähler ihre Prioritäten in den Vordergrund.
Das ausgeprägte soziale Profil ist eine der Stärken des Landkreises, betonte dabei der Plochinger Bürgermeister Frank Buß als Sprecher im Sozialausschuss. Dieses Profil gilt es zu erhalten und wo sinnvoll und notwendig sogar auszubauen. Dabei muss das Gebot „Hilfe zur Selbsthilfe“ weiter im Vordergrund stehen.

Dauerthema Kreiskliniken

Beim Dauerthema Kreiskliniken liegen die Prioritäten klar bei einer wohnortnahen Versorgung aber auch einer Spezialisierung der einzelnen Standorte. Damit können die hohe medizinische Qualität und die Wirtschaftlichkeit weiter gesteigert werden. Dieser kommunalpolitisch nicht ganz einfache Kurs wurde von den Freien Wählern schon bisher konsequent mitgegangen. „Heute weiß man auch in den Standortgemeinden, wie notwendig und richtig diese Schritte waren“, bewertet Krankenhaussprecher Eugen Beck das Erreichte positiv. Wünschenswert wäre die Bereitschaft der Esslinger Kliniken zu einer partnerschaftlichen Kooperation.
Gesunde Finanzen als Zukunftsbasis

Mit der Entschuldung des Kreises wurde eine zentrale Forderung der Freien Wähler angegangen, betonte der Finanzsprecher der Freien Wähler, Bürgermeister Bernhard Richter aus Reichenbach. Der Fokus muss weiterhin auf einer wirtschaftlichen Haushaltsführung liegen. Die Finanzpolitik des Kreises darf auch die Situation der Gemeinden nicht aus den Augen verlieren. Bei der Verwaltungsreform hat die Kreisverwaltung eine gute Figur gemacht.

Schwerpunkt Bildung

„Als wichtige Zukunftsaufgabe müssen wir den Blick noch stärker auf die Bildungspolitik richten“, ist sich der Schulsprecher Hans Weil aus Köngen sicher. Auch wenn die räumlichen Vorraussetzungen und die Ausstattung bei den Kreisschulen in den letzten Jahren deutlich verbessert wurden, sind dort noch weitere Maßnahmen notwendig. Beispielhaft verweisen die Freien Wähler auf die Ertüchtigung der Rohräckerschule.

Sparsame und effektive Verwaltung

Ein großes Problem sieht die Fraktion aber weiterhin beim Projektmanagement der Großbaustellen. „Wir vermissen eine eindeutige Verantwortlichkeit und eine Bündelung bei der Steuerung der Projekte“ kritisiert der Esslinger Baubürgermeister Wilfried Wallbrecht. Hier erkennen die Freien Wähler klaren Handlungsbedarf und verweisen auf ihre seit langem vorliegenden Lösungsvorschläge. Sie sehen in einer sparsam und effizient arbeitenden Verwaltung einen wichtigen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung.

Zusammenfassend konnte nach der Diskussion Fraktionsvorsitzender Alfred Bachofer ein positives Fazit ziehen. „Landrat Heinz Eininger hat in den vergangenen acht Jahren mit großer Sachkunde, mit Zielstrebigkeit und Temperament sein Amt wahrgenommen. Er hat das Vertrauen, das wir in ihn gesetzt haben, voll gerechtfertigt. Vor allem seine kommunale Orientierung und Dialogbereitschaft schätzen wir an ihm“, so Bachofer. „Da die Zielsetzungen des Landrats den Vorstellungen der Freien Wähler weitgehend entsprechen, werden wir seine Wiederwahl unterstützen“, signalisierte der Fraktionssprecher abschließend. Man werde natürlich auch künftig konsequent darauf achten, dass die kommunalpolitischen Schwerpunkte der Freien Wähler in der Kreispolitik ausreichend Berücksichtigung finden.

 

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