Kinder- und Jugendhilfebericht der Bundesregierung

Die Fraktion FREIE WÄHLER fordert eine Diskussion im Jugendhilfeausschuss zum 14. Kinder- und Jugendhilfebericht der Bundesregierung und wollen dabei insbesondere eine Einschätzung von Landrat Heinz Eininger, wie der Landkreis Esslingen bei den darin angesprochenen Themenfeldern aufgestellt ist.

Der 14. Kinder- und Jugendhilfebericht der Bundesregierung dokumentiert wichtige Entwicklungen. So wachsen Kinder und Jugendliche immer stärker in öffentlich verantworteten und gestalteten Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsräumen auf, ohne dass private Verantwortung an Bedeutung verliert. D.h., der Staat greift immer mehr in die Erziehungsarbeit der Familien ein. Hierbei müssen die Eltern unterstützt werden.

Der Landkreis Esslingen als Träger der Jugendhilfe trägt für den Ausbau der Kinderbetreuung genauso Verantwortung wie für erzieherische Hilfen oder Angebote der Suchtprophylaxe. Die Städte und Gemeinden wiederum sind für die Gestaltung der örtlichen Angebote verantwortlich und somit für die Schaffung tragfähiger sozialer Netzwerke. Angesichts einer dynamischen gesellschaftspolitischen Entwicklung und hohen Erwartungen der Eltern ist eine ständige Weiterentwicklung notwendig. Insbesondere die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die durch den spürbaren Fachkräftemangel noch verstärkt wird, dient zu einer Weiterentwicklung voll Konzeptionen und Angeboten.

Allerdings müssen diese Angebote nachhaltig abgesichert werden. Sozialpädagogische und erzieherische Angebote sind zumeist personalintensiv. Deshalb muss diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe in einer fairen Finanzpartnerschaft von bundes-, landes- und kommunaler Seite getragen werden.

Der Sprecher im Jugendhilfeausschuss Frank Buß betont: „Der Landkreis Esslingen ist mit seinen Angeboten seit vielen Jahren führend. Im Sinne der Eltern und Kindern muss dies auch in Zukunft so bleiben.“ Deshalb sehen die FREIEN WÄHLER Diskussionsbedarf, um mögliche Impulse aus dem 14. Kinder- und Jugendhilfebericht frühzeitig aufzugreifen.

 

 

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