Regionalkonferenz am 14. Oktober in Ingersheim zu den Themenschwerpunkten Windenergie und Ausweisung von Gewerbegebieten im Norden der Region

 

In Ihrer traditionellen Regionalkonferenz greift die Fraktion Freie Wähler zwei wichtige und aktuelle Themen auf.

 Windenergie

Gegenwärtig läuft ein umfangreiches Verfahren zur Fortschreibung des Regionalplans mit dem Ziel der Ausweisung von Vorranggebieten für Windkraftanlagen. Die grün-rote Landesregierung hat es sich leicht gemacht und die bisherigen Vorrang- und Ausschlussgebiete einfach aufgehoben. Damit droht die Gefahr eines unkontrollierten Wildwuchses an Windrädern in der Region. Ohne eine steuernde Regionalplanung bestünde grundsätzlich die Möglichkeit, an vielen windträchtigen Einzelstandorten Windräder aufzustellen. Damit würden ausschließlich monetäre Aspekte in den Vordergrund treten. Zwar müssten im Einzelfall umfangreiche Untersuchungen stattfinden (Artenschutz, Entfernung zu Wohngebieten u.a.). Die Frage der landschaftlichen Verträglichkeit wäre aber nur schwer zu prüfen. Deshalb ist es notwendig und richtig, dass die Regionalplanung aus überörtlicher und objektiver Sicht Vorgaben macht. Diese dienen gleichzeitig dem Landschaftsschutz, der Beachtung von Umwelt- und Naturschutzaspekten vor allem aber der Rücksichtnahme auf die Wohnbebauung und andere übergeordnete Belange.

Die Regionalplanung will auf diesem Wege das Ziel erreichen , die Energiewende durch Windkraft voranzubringen aber auch in der Güterabwägung die Belange der Wohn- und Lebensqualität in der Region zu berücksichtigen.

Die Regionalkonferenz, zu der die Fraktion herzlich einlädt, wird sich mit dem Für und Wider dieses umstrittenen Themas auseinander  setzen.

Ausweisung von Gewerbegebieten im Norden der Landeshauptstadt entlang der A 81

In diesem Raum der Region herrscht ein akuter Mangel an Gewerbeflächen für die Ansiedlung von Betrieben mit hohem Flächenbedarf. Auch in Teilräumen, wie z.B. dem Bottwartal, herrscht eine große Nachfrage nach Ansiedlungsmöglichkeiten, denen kaum noch ein Angebot gegenübersteht. Nach dem Ausfall des großflächigen Standorts bei Pleidelsheim soll nun nach Alternativen gesucht werden. Auch darüber wird die Fraktion informieren und die Meinung der betroffenen Kommunen ergründen.

Hier finden Sie die Einladung und den Anmeldevordruck.

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