Neue Kreistagsfraktion Freie Wähler formiert

Vorsitzender ist Bürgermeister Bernhard Richter, Reichenbach

Die Freien Wähler sind mit 30 Sitzen vor CDU (23), SPD (19), Grünen (14) und FDP (5) im Esslinger Kreistag die stärkste Fraktion. Sie haben bei der Kreistagswahl am 25. Mai ihre schon bisher führende Position weiter ausgebaut. Neuer Fraktionsvorsitzender ist der Reichenbacher Bürgermeister Bernhard Richter, der ebenso wie seine Stellvertreter Frank Buß, Bürgermeister in Plochingen, und Ingo Hacker, Bürgermeister in Neuhausen, einstimmig gewählt wurde. 

Die Freien Wähler, die traditionell eng mit den Städten und Gemeinden und den dortigen Vereinen und Organisationen verbunden sind, wollen ihre bürgernahe Haltung weiter zum Maßstab machen. „Die Aufgabenstellungen des Landkreises und der Kommunen sind untrennbar verflochten. Deshalb sind ein partnerschaftliches Miteinander und gegenseitige Rücksichtnahme auf die finanziellen Möglichkeiten eine wichtige Arbeitsgrundlage. Die Verankerung unserer Kreisräte im örtlichen Geschehen stellt sicher, dass wir die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zielgerichtet in unsere Politik einbinden können“, betont der neu gewählte Fraktionsvorsitzende Bernhard Richter.

Wahl des Fraktionsvorstands

Bei der Neubildung der Fraktion wurden die Bürgermeister Frank Buß und Ingo Hacker zu Stellvertretern von Richter gewählt. Dem Fraktionsvorstand gehören die Sprecherinnen und Sprecher der Fachausschüsse, Rainer Lechner, Ostfildern (Verwaltungs- und Finanzausschuss), Günter Riemer, Kirchheim (Ausschuss für Technik und Umwelt), Jens Timm, Neckartailfingen (Kultur- und Schulausschuss), und Claudia Grau, Nürtingen (Sozialausschuss) an. Frank Buß ist Sprecher im Jugendhilfeausschuss. Weitere Mitglieder des Fraktionsvorstands sind Verena Grötzinger, Owen (Schatzmeisterin), Bärbel Weinacht, Dettingen, Frank Röhner, Esslingen und Wilfried Wallbrecht, Esslingen.

Wichtige Zukunftsziele 

„Vorrangige Ziele unserer Fraktion in der neuen Amtsperiode sind die weitere Konsolidierung der Kreisfinanzen durch Verzicht auf Schuldaufnahmen und konsequenten Schuldenabbau, die Umsetzung des Masterplans für die Berufsschulen, die Stärkung der Kreiskliniken nach der Ablehnung der Fusion, Sicherung des sozialen Netzes, weitere Verbesserungen im ÖPNV und Ausbau des Kreisstraßennetzes. Dies wird nur mit Prioritätensetzung und Rücksichtnahme auf die finanziellen Möglichkeiten der kommunalen Familie gelingen“, umreißt Bernhard Richter die Prinzipien der künftigen Kreistagsarbeit seiner Fraktion.

 

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