Schulische Inklusion muss sich am Kindeswohl ausrichten

Kreistagsfraktion der Freien Wähler besichtigt Rohräckerschule – Schülerzahlen bleiben stabil

Das gegenwärtig umfangreichste Bauvorhaben des Landkreises, die Erweiterung und Generalsanierung des Sonderschulzentrums „Rohräckerschule“ wird fortgesetzt. Dies hat der Esslingen Kreistag mit großer Mehrheit beschlossen. Ausschlaggebend für die Weiterführung des fast 48 Mio. € teuren Projekts waren einerseits die zumindest stabilen Schülerzahlen und andererseits höhere Kosten bei einer Verwirklichung des 8. Bauabschnitts in Schritten. Um sich über den Bauablauf zu informieren und die Position der Schulleitungen zur Inklusion zu erfahren, war die Kreistagsfraktion vor Ort.

Die Rohräckerschule mit ihrer sonderpädagogischen Ausrichtung ist aus der Schullandschaft des Landkreises Esslingen nicht weg zu denken. Die in breiter Front geführte Diskussion über die Inklusion an Regelschulen ändert daran nichts.

„Eine so spezielle und individuelle Förderung kann es auf einer Regelschule nie geben“ ist sich der Sprecher der Schulleitungen, Martin Schutz, einig mit dem Kreisdezernenten Thomas Eberhard und dem Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler, Bernhard Richter. „Inklusion ist richtig und wichtig, ersetzt die Rohräckerschule aber keineswegs“ ergänzt der Sprecher des Kultur-und Schulausschusses, Jens Timm. Die keineswegs zurückgehenden Schülerzahlen machen dies deutlich.

Die Fraktion informierte sich vor Ort über den Sand der Bauarbeiten

Die Fraktion informierte sich vor Ort über den Stand der Bauarbeiten

 

Mit rund 45 Mio schlägt die Generalsanierung im Kreishaushalt zu Buche. Gut angelegtes Geld, sind sich die Freien Wähler einig, die sich vor Ort über die Baumaßnahmen, die unter laufendem Betrieb durchgeführt werden, informiert haben.

 

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