Konzeptionelle Überlegungen zur Schaffung von Wohnraum für Flüchtlinge

Freie Wähler unterstützen Landrat   –   statt eigene Kreiswohnungsbaugesellschaft zu gründen die Kooperation mit den im Kreis ansässigen Wohnungsbaugesellschaften zu suchen

Für die Freien Wähler begrüßte der Sprecher im VFA, Rainer Lechner, die Initiative von Landrat Eininger, gemeinsam mit Vertretern der Kommunen und den im Kreis ansässigen Wohnungsbaugesellschaften die Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung in der Wohnraumversorgung auszuloten. „Allerdings sehen die Freien Wähler das Problem eher nicht in der Planung für entsprechend kostengünstige Bauprojekte, hier gibt es bereit s eine Vielzahl von Angeboten am Markt, sondern eher in der Frage der Grundstücksverfügbarkeit.

Unabhängig von der Bedarfslage – ob vorläufige Unterbringung, Anschlussunterbringung oder sozialer Wohnungsbau – in den Kommunen verdichtet sich die Bedarfsfrage immer auf die zur Verfügung stehenden kommunalen Grundstücke. In den Kommunen sind aber nicht für jede Bedarfslage unterschiedliche Grundstücke verfügbar, sondern häufig nur einige wenige.

Deshalb ist das Augenmerk auch auf die Ausweisung dringend benötigter Flächen zu richten. In diesem Zusammenhang ist die bisherige Haltung des Verbands Region Stuttgart schon nochmals zu hinterfragen. Insbesondere in Kommunen ohne Eigenentwicklung die nicht an den Entwicklungsachsen liegen, sollte eine moderate Flächenausweisung ermöglicht werden, um auch eine auf den gesamten Landkreis verteilte Anschlussunterbringung anstreben zu können. Eine solche Lösung erleichtert sicher auch die Integration. Daneben müssen Bund und Land sowohl die Standards am Bau hinterfragen und teilweises aussetzen, als auch Verfahrenserleichterungen anbieten.

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