Mehr Power für ein schnelles Radwegenetz im Landkreis Esslingen

Freie Wähler begrüßen Radverkehrskonzeption und schlagen weitere Schritte vor – 20 Mio. € in 10 Jahren

Die Radverkehrskonzeption des Landkreises Esslingen wurde vom Ausschuss für Technik und Umwelt in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen. Die Freien Wähler im Kreistag befürworten dieses Konzept. Es eröffnet die Möglichkeit, dass die Bemühungen zur Förderung des Radverkehr erfolgreich umgesetzt werden. Ziel der Landesregierung ist ein Anteil von 20% Radverkehr am gesamten Mobilitätsverhalten.

Der Sprecher der Freien Wähler im Ausschuss, Bürgermeister Günter Riemer, selbst passionierter Fahrradfahrer, betonte in seinem Statement die Chancen, die sich aus diesem Konzept für den Alltagsverkehr, aber auch für den Freizeitverkehr mit dem Fahrrad und die touristischen Angebote ergeben.

„Ich bedanke mich ganz herzlich bei den zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern und Institutionen, die sich neben der Verwaltung am Entstehungsprozess beteiligt haben. Dadurch sehe ich eine große Akzeptanz in der Bevölkerung“, sagte Riemer.

Ausgehend davon, dass bereits drei große Kreisstädte im Landkreis Mitglied in Arbeitsgemeinschaft „Fahrradfreundliche Kommunen“  sind, regte Riemer diese Mitgliedschaft für den Landkreis an. Aus diesem kommunalen Netzwerk ließen sich viele positive Erfahrungen im Austausch mit den Vorreitern der Radverkehrsförderung ziehen.

Die Zielsetzung mit 20% Radverkehrsanteil am Verkehrsgeschehen wird durch gezielte Förderung sowohl in der Infrastruktur aber auch in den Möglichkeiten der Kombination verschiedener Verkehrsmittel und in einer Koordination der Anstrengungen der Kommunen durch den Landkreis möglich.

Dass Radfahren Spaß machen soll, aber auch die eine oder andere sportliche Herausforderung gemeistert werden kann, war letztlich Anlass für den Vorschlag die 10 Albsteigen im Landkreis mit Kilometrierung und Höhenmarken zu versehen. „Wenn es in den Dolomiten eine Runde Nove colli (9 Pässe) gibt, dann können wir im Landkreis Esslingen mit 10 Steigen punkten“, so der Kirchheimer Bürgermeister.

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