Pflegestützpunkte werden immer wichtiger

 Freie Wähler informieren sich vor Ort

Weiterentwicklung der Pflegestützpunktinfrastruktur

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verena Grötzinger, Werner Huber, Michael Kuch, Marcel Musolf, Johannes Züfle, Birgit Brenner; Dietmar Brendel, Rosemarie Bühler, Gabriele Riecker (v.l.n.r.) 

 

Freie Wähler im Gespräch mit Frau Riecker von Unser Netz e.V. und Frau Bühler vom Sozialen Netz Raum Weilheim e.V.

Der demographische Wandel führt zu einem immer größeren Bedarf an Beratungs-, Pflege- und Hilfeleistungen unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger. Gerade im Bereich von qualifizierten Beratungsangeboten steigt die Nachfrage ständig. Bisher gibt es im gesamten Landkreis Esslingen zwei Pflegestützpunkte, die dezentral in sieben Teilpflegestützpunkte aufgeteilt sind. Diese können allerdings nur einen Bruchteil der Menschen im Landkreis abdecken. Deshalb sollen neue Pflegestützpunkte eingerichtet bzw. die Struktur weiterentwickelt und bedarfsgerecht ausgebaut werden. Mit dem dezentralen Angebot von sieben Teilpflegestützpunkten ist der Landkreis Esslingen zwar schon gut aufgestellt aber es braucht aus Sicht von Kreisrat Marcel Musolf trotzdem noch einen weiteren Ausbau.

Diese Notwendigkeit sehen auch die Leiterinnen der Koordinationsstellen der beiden Sozialen Netze in Weilheim und Lenningen/Owen, Rosemarie Bühler und Gabriele Riecker, und begrüßen die aktuellen Entwicklungen deshalb sehr. Auch sie sehen einen immer größeren Bedarf an Beratungs- und Informationsangeboten. Für Birgit Brenner aus Dettingen ist es wichtig, dass man hier landkreisweit ein flächendeckendes Beratungsangebot schaffen will.

Die Betroffenen und auch deren Angehörigen sind hier oftmals überfordert und brauchen Menschen vor Ort, die sie kennen und denen sie auch Vertrauen schenken. Das sieht Dietmar Brendel aus Neidlingen auch so. Es braucht „bekannte Gesichter“. Deshalb ist es auch so wichtig, dass die bestehenden Strukturen im Ausbaukonzept mit berücksichtigt werden, so Kreisrat Johannes Züfle aus Weilheim.

Der neue Rahmenvertrag zur Arbeit und Finanzierung der Pflegestützpunkte in Baden-Württemberg sieht das Ziel in einer wohnortnahen Beratung, Versorgung und Betreuung. Vorhandene Beratungsstrukturen sollen nach diesem genutzt und weiter vernetzt werden. Für Kreisrätin Verena Grötzinger aus Owen gilt es das in dem noch auszuarbeitenden Konzept für den Landkreis Esslingen bestmöglich umzusetzen. Da sind Kreisverwaltung und Kreistag gefragt.

Die Ansprechpartner müssen hier auch gut erreichbar sein ist es Werner Huber aus Erkenbrechtsweiler wichtig. Gerade im ländlichen Bereich ist es teilweise schwierig größere Strecken zu überwinden. Das sieht auch Michael Kuch aus Lenningen so und befürwortet deshalb den aufsuchenden Gedanken. Für ihn muss es zwingend auch Hausbesuche geben.

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