Große Wendlinger Kurve rückt in greifbare Nähe

Die Große Wendlinger Kurve ist ein wichtiger Schritt zur Verbindung des Filderraums mit dem Neckartal. Lange Zeit hat der Verband Region Stuttgart diese Option gefordert, nachhaltig unterstützt von der Fraktion Freie Wähler. Nun zeigt sich Licht am Ende des Tunnels, um ihn der Bahnsprache zu bleiben. Näheres kann der nachstehend abgedruckten Pressemitteilung des Verbands Region Stuttgart entnommen werden.

 

Zweites Gleis der Wendlinger Kurve eröffnet Option für den Ausbau der S-Bahn vom Flughafen in Richtung Kirchheim bzw. Nürtingen 

Der baden-württembergische Landesverkehrsminister Winfried Hermann (MdL) und der Vorstand für Infrastruktur der Deutschen Bahn AG, Ronald Pofalla, haben heute den Finanzierungsvertrag für das zweite Gleis der Wendlinger Kurve unterzeichnet. Damit entsteht an der Schnittstelle zwischen der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm und der Neckartalbahn in Richtung Reutlingen/Tübingen die sogenannte Große Wendlinger Kurve.

„Die Große Wendlinger Kurve ist schon lange im Regionalplan verankert und Ziel der Regionalplanung. Durch die konkrete Ausführung werden einerseits Planungsüberlegungen des Verband Region Stuttgart einer S-Bahn-Verlängerung vom Flughafen in Richtung Kirchheim baulich offengehalten. Und – aufgrund der entstehenden Zweigleisigkeit verbessert und flexibilisiert sich das Angebot in Richtung Nürtingen: Im Falle einer S-Bahnverlängerung nach Nürtingen könnten die S-Bahnfahrgäste dann in die Metropolexpresszüge umsteigen. Der Verband Region Stuttgart, zuständig für den S-Bahn-Verkehr in der Region, gibt vor, in welchem Takt die S-Bahn rollt und kümmert sich um die Finanzierung. In dieser Funktion verfolgt er das Ziel, das Angebot in der Region kontinuierlich zu verbessern und zu steigern. Daher wurde bereits im Januar von der Regionalversammlung eine finanzielle Beteiligung des Verbands am Ausbau der Großen Wendlinger Kurve in der Höhe von maximal 12,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Die Voraussetzung hierfür sei aber eine gleichwertige Beteiligung der Region Neckar-Alb.

 

 

 

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