Glanzlicht in der Schullandschaft des Landkreises – die neue Albert-Schäffle-Schule

Doppelten Grund zum Feiern gab es am 25. September in der Albert-Schäffle-Schule (ASS) in Nürtingen. Bereits im Frühjahr 2020 war die Schulgemeinde in den Neubau  eingezogen. Zum 1. August 2020 hat der neue Schuleiter Martin Zurowski an der Schule seinen Dienst aufgenommen. Coronabedingt wurden nun beide Feiern im kleinen Kreis vergangen Freitag etwas verspätet nachgeholt.  

Die neue Albert-Schäffle-Schule
auch architektonisch ein Glanzlicht (Foto ASS)

Bereits 2008 musste bei Planungen zur energetischen Verbesserung der Schule festgestellt werden, dass die im Jahr 1973 gebaute  Schule aus statischen Gründen nicht mehr wirtschaftlich saniert werden kann und die Nutzung des alten Gebäudes wegen den Brandschutzrisiken nur noch bis Ende 2019 möglich sein würde. Mit dem Verfahren „Planen und Bauen“ ist nun beinahe eine Punktlandung gelungen und die neue Schule kann ihrer wichtigen Funktion in der Bildungslandschaft des Landkreises weiterhin voll gerecht werden. Als große kaufmännische Schule deckt die Albert-Schäffle-Schule den Bedarf von der kaufmännischen Berufsschule bis zum Wirtschaftsgymnasium im Raum Nürtingen für ca. 1100 Schülerinnen und Schüler ab. Gemäß dem Masterplan zur Schulentwicklung im Landkreis Esslingen ist die ASS  eine unentbehrliche Säule, um den gestellten Anforderungen für heute und für die absehbare Zukunft  gerecht zu werden. Ein wichtiger Baustein, um die Schulen im Landkreis leistungsstark und zukunftssicher aufzustellen. 28,3 Mio. € hat der Landkreis dafür in die Hand genommen, nach Abzug von Zuschüssen bleibt ein Nettoinvest von ca. 20 Mio. € für die Kreiskasse übrig.  Durch vorausschauende Planung konnte nicht nur eine gemeinsame Nutzung der naturwissenschaftlichen Räume mit der direkt benachbarten Fritz-Ruoff-Schule ermöglicht werden, sondern durch flexible Raumaufteilung können an der neuen Schule auch Klassenräume zusammengelegt werden. Dies hat sich in der Coronakrise als unschätzbarer Vorteil gezeigt. Konnten doch auf diese Weise auch unter Einhaltung des Abstandsgebotes ganze Klassen weiter unterrichtet werden. Stolz verwies der neue Schulleiter Martin Zurowski auf diesen Pluspunkt. Nicht minder stolz war Landrat Heinz Eininger auf die optimale EDV-Ausstattung  der neuen Schule. Mit dieser könne das Anforderungsprofil für die digitale Schule voll erfüllt werden. Ziel sei es, so Schulleiter Zurowski, zeitnah alle Schülerinnen und Schüler der Schule mit Tablets auszustatten.

Eine Schule, die einlädt! (Foto ASS)

Die hellen und lichtdurchfluteten Räume des Neubaus und dazu ein Ausblick vom Hohen Neuffen bis zur Filderebene eröffnen an der neuen Albert-Schäffle-Schule eine Atmosphäre, in der das Lernen mit hoher Motivation und Freude gelingen kann. Die Kreistagsfraktion der Freien Wähler gratuliert dem Landkreis und der ganzen Schulgemeinde zu dem äußerst gelungenen Neubau und wünscht der Schule und ihrem neuen Schulleiter für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Der Sprecher der Fraktion im Kultur- und Schulausschuss, Martin Klein, hebt die Bedeutung der beruflichen Bildung hervor. Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten sei das Handwerk ein verlässlicher und stabilisierender Faktor. Deshalb stehe die Fraktion Freie Wähler voll hinter den notwendigen Investitionen und einer guten Ausstattung der Berufsschulen, etwa bei der Digitalisierung.

Aus Sicht der Kfz-Betriebe im Landkreis betont Kreisrat Richard Briem die Notwendigkeit gut ausgebildeter Fachkräfte. Die ASS liege zentral zu den Ausbildungsbetrieben und sei technisch bestens ausgerüstet. Hervorzuheben sei ihr Anspruch, eine CO2-neutrale Bildungseinrichtung zu sein.

 

 

 

 

 

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