Freie Wähler: Landkreis muss Vorreiter im Klimaschutz sein – Verzicht aufs Auto von Beschäftigten bei der Fahrt zur Arbeit wird gefördert

Die Beschäftigten des Kreises müssen nicht gleich Rennen fahren, um in den Genuss der Förderung zu kommen!

Zur Förderung Radmobilität der Beschäftigten des Landkreises beschloss der Verwaltungs- und Finanzausschuss folgende Maßnahmen:

1. Zur Beschaffung eines Fahrrads / Pedelecs wird den Beschäftigten der Landkreisverwaltung auf Antrag ein zinsloser Gehaltsvorschuss bis maximal 2.400 EUR gewährt. Der Zuschuss kann alle 7 Jahre beantragt werden und ist binnen 2 Jahren
zurückzuzahlen. Die Verwaltung erlässt zur Regelung weiterer Details eine Vorschussrichtlinie.
2. Die Beschäftigten erhalten auf Nachweis einen Zuschussbetrag (Radlerbonus) in
Höhe von 3 EUR pro Tag für jährlich maximal 100 Fahrradfahrten vom Wohnort
zum Dienstort. 

 

Kreisrat Armin Elbl –
wir hätten gerne die Förderung ausgedehnt!

Kreisrat Armin Elbl: „Wir Freien Wähler unterstützen den Vorschlag der Kreisverwaltung in vollem Umfang. Die Kombination eines zinslosen Gehaltsvorschusses zur Anschaffung eines neuen Fahrrades oder E-Bikes mit einem sogenannten Radlerbonus von 3 € pro Tag, an dem das Fahrrad benutzt wird, halten wir für ein geeignetes Mittel, um ein wichtiges Ziel des Klimaschutzkonzeptes umzusetzen.“

Elbl weiter: „Wir hätten diese Radmobilitätsfördeung allerdings gerne noch erweitert. Denn wir sehen hinter dieser Förderung das Ziel, bei den Beschäftigten den Verzicht aufs Auto zu unterstützen. Somit wären folgerichtig neben der Radmobilitätsförderung auch die Anschaffung und Verwendung eines E-Scooters oder sonstigen nichtmotorisierten Fahrzeugs und zusätzlich auch der Fußweg von Beschäftigten, die bisher das Auto benutzen, für uns förderwürdig gewesen. Da hat es uns doch sehr verwundert, dass dies von der Fraktion der Grünen im Schulterschluss mit der CDU und zusammen mit einzelnen Stimmen der SPD und FDP  abgelehnt wurde und somit unser Antrag mit einer hauchdünnen Mehrheit von 12:11 Stimmen scheiterte. Schade, wir sind überzeugt, dass hiermit eine große Chance für den Klimaschutz vergeben wurde.“

 

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