Gewinnung von Fachkräften ist für die Transformation in der Wirtschaft unverzichtbar!
Bearbeiteter Auszug aus der Pressemitteilung des VRS – die komplette Mitteilung können Sie hier nachlesen
Die Region möchte Projekte für Fachkräftesicherung und -gewinnung weiterentwickeln
Über ihre Aktivitäten zur Gewinnung von Fachkräften und ihre Kampagnen für den Standort Region Stuttgart, auch im Hinblick auf die Transformationsprozesse in den Unternehmen, hat die Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart (WRS) den Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung des Verbands Region Stuttgart informiert. Geschäftsführer Dr. Walter Rogg sagte: „Die Region Stuttgart soll auch über die Region hinaus als Hightech-Standort wahrgenommen werden.“
Für Regionalrat OB a.D. Gerd Maisch ist es zwar notwendig, mit internationalem Standortmarketing neue Fachkräfte zu gewinnen. Doch möchte er mehr Informationen, ob man auf einem guten Weg sei: „Wir haben viele Schüsse abgegeben, aber wie viele Treffer haben wir erzielt?“
Für Regionalrat OB a.D. Andreas Hesky hat die WRS viele Ansätze aufgezeigt, um den Fachkräftemangel zu lindern. Kritisch fragte er jedoch, ob die Maßnahmen ausreichen oder was man noch weiter tun müsse.
Internationales Standortmarketing zur Gewinnung von Fachkräften
Seit 2022 wirbt die WRS mit ihrer Standortmarketing-Kampagne „Hi Tech!“ international um Fachkräfte und Startups aus dem Bereich der Informationstechnologie (IT) und Künstlichen Intelligenz (KI). „Hi Tech!“ präsentiert die Region Stuttgart als enge Gemeinschaft von weltbekannten Marktführern, Hidden Champions und innovativen Familienunternehmen in zukunftsfähigen Technologiefeldern. Aktuell beteiligen sich 26 KI- und IT-Unternehmen aus der Region an der Kampagne „Hi Tech!“.
Zentraler Bestandteil sind Medienkampagnen rund um die Website „wesayhi.tech“. Diese Website präsentiert gute Argumente für die Region Stuttgart und für potenzielle Arbeitgeber sowie Unterstützungsangebote für Startups. Die Kampagnen laufen vor allem im Silicon Valley, im Schengen-Raum, in Israel und Großbritannien. Darüber hinaus gibt es für Gründerinnen und Gründer das „Startup Welcome Package“, das diesen Monat in die dritte Runde geht. Für den Herbst ist ein vierter Durchlauf geplant. Mit dem Angebot können die Gründerinnen und Gründer die Region Stuttgart zwei Wochen kennenlernen und Kontakte zu anderen Unternehmen und unterstützenden Einrichtungen knüpfen. Aktuell nehmen zehn Startups aus Brasilien, Portugal, Großbritannien, Indien, Finnland und Singapur teil. Drei Teilnehmer des Programms berichteten im Ausschuss über ihre Erfahrungen. Bereits fünf der bisher das Programm durchlaufenen Startups verfolgen eine Ansiedlung in der Region Stuttgart.